Felsmechanisches Labor

Ansprechpartner: André Eschenröder
Abb.1
Das felsmechanische Labor: Kompressionsmaschine (Mitte), Druckübersetzer Porendruck (vorne rechts)

Im felsmechanischem Labor werden Gesteine auf ihre Druckfestigkeit untersucht und Deformationsvorgänge simuliert. Das Kernstück des Labors stellt eine Kompressionsmessmaschine dar, die es erlaubt Deformationen an Proben mit einer Kraft bis zu 5000 kN zu erzeugen. Zudem kann diese mit einer Prüfzelle erweitert werden, sodass nicht nur uniaxiale sondern auch triaxiale Versuche durchgeführt werden können. Mittels LVDT-Sensoren werden axiale und radiale Verformungen direkt an der Probe gemessen.

Den Umschließungsdruck (Hydrauliköl) für die Probe in der Triaxialzelle erzeugt ein elektromechanischer Druckübersetzer. Außerdem kann für poröse Gesteine ein Porenwasserdruck erzeugt werden. Dafür steht ein weiterer elektromechanischer Druckübersetzer zur Verfügung. Der erzeugbare Maximaldruck für beide Druckübersetzer liegt bei 700 bar.

Probe im uniaxialen Versuch mit LVDT – Dehnungsbügel zur Messung der axialen Verformung
Abb.3
Druckübersetzer für den Umschließungsdruck im triaxialen Versuch
Triaxiale Prüfzelle
Triaxiale Prüfzelle im Druckbehälter bei einem Triaxialversuch