Die Schelfsedimentation am nördlichen Gondwanarand ist durch unterschiedlich skalige Sequenzen charakterisiert, welche die Entwicklung der paläogeographischen Situation in Abhängigkeit von Klima und Tektonik widerspiegeln. Die variszische Orogenese spielte bei der mehrphasigen Bewegung und Platznahme der Decken, im Zuge einer Gneisdom-Bildung, eine entscheidende Rolle. Die strukturelle Prägung äußert sich in Falten mehrerer Generationen und komplizierten Störungsmustern. Die metamorphe Überprägung in den Decken ist unterschiedlich. Das heutige Erscheinungsbild wird zudem von der Entwicklung des Golfes von Lion im Tertiär ergänzt.