Geodynamische Entwicklung des rhenohercynischen Schelfes im NE-Sauerland: Wechselwirkungen zwischen Vulkanismus und Sedimentation

Ansprechpartner: Dorothee Mertmann & Stephan Schnapperelle

Das NE-Sauerland befand sich im Mittel- und Oberdevon zwischen dem im Norden gelegenen Briloner Riff und dem sich südlich anschließenden Rhenoherzynischen Becken. Am Beckenrand gelangten Turbidite und Rutschungen hangabwärts und schnitten sich teilweise erosiv in die Beckensedimente ein. Daneben entstand durch die aktive Dehnungstekonik ein ausgedehnter Vulkanismus. In Folge dieser vielfältigen Ablagerungsprozesse kam es zur teilweisen Verzahnung der Gesteine.
Detaillierte Gelände-Aufnahmen in Kombination mit petrologischen Analysen sollen Rückschlüsse auf die Ablagerungsbedingungen und die Gestalt des Schelfes während der devonischen Entstehungszeit geben.